FDP Maifeld informiert sich über Flüchtlingsunterbringung

Der Sprecher der FDP Maifeld im Verbandsgemeinderat und Verbandsgemeinde-Bürgermeisterkandidat, Christian Schnack, informierte sich bei der Verbandsgemeindeverwaltung über die aktuelle Flüchtlingssituation auf dem Maifeld. Die FDP Maifeld plädiert grundsätzlich für eine dezentrale Unterbringung der Flüchtlinge.
„Zur Zeit hat man den Eindruck, dass sich die Flüchtlinge gut in den Maifeld-Gemeinden integrieren können“, so Christian Schnack. Dennoch sei es wichtig, dass die recht gute Stimmung nicht kippe und alle Maßnahmen ergriffen würden, um etwaige Gefahrenpotentiale aufzuspüren und die Sicherheit auf dem Maifeld für die Bürger auch in Zukunft zu gewährleisten.
Nach Auskunft der Verbandsgemeinde werden dem Landkreis Flüchtlinge nach dem „Königsteiner Schlüssel“ zugewiesen. Der Anteil des Maifelds beträgt etwa 11,5 % im Landkreis. Zur Zeit sind rund 300 Flüchtlinge in 90 Wohnungen auf dem Maifeld untergebracht. Die Tendenz ist weiter steigend. Dabei sind bei dieser Berechnung die Flüchtlinge aus der Ukraine nicht berücksichtigt und müssen hinzugerechnet werden.
Christian Schnack befürchtet, dass durch die vermehrte Anmietung von Häusern und Wohnungen durch die Verbandsgemeinde, die Situation auf dem Wohnungsmarkt weiter angespannt bleibt und die Mieten aufgrund der Konkurrenzsituation weiter steigen. Die Verbandsgemeinde müsse klar zu übergeordneten Behörden kommunizieren, dass sie mittel- bis langfristig keine weiteren Flüchtlinge mehr aufnehmen könne. Weiterhin schlägt er vor, den runden Tisch zum Thema Flüchtlinge auf dem Maifeld zu erweitern. Neben einem katholischen und evangelischen Kirchenvertreter sei es wichtig, einen muslimischen Vertreter einzuladen, der die Flüchtlinge - zumeist muslimischen Glaubens - auf der Glaubensebene abholen und für eine bessere Integration sorgen könnte. So könne die Integration der Flüchtlinge gelingen.