FDP-Maifeld im Gespräch... #2

Ende Mai traf sich der Vorsitzende der FDP-Maifeld, Michael Brozek, mit Erich Krämer, der als Bürgermeister für die Stadt Münstermaifeld kandidiert. Herr Krämer absolvierte eine Ausbildung zum Radio- und Fernsehtechniker und trat dann in die Bundeswehr als Soldat ein. Seit 2004 wohnt er in Münstermaifeld. In der Stadt fühlt er sich wohl, weil sie viel für Familien bietet: Kindergärten, Schulen, Ärzte und Einkaufsmöglichkeiten. Diese Infrastruktur möchte er erhalten. Zur Politik kam er durch die Pfadfinder. 2012 gründete er die „Maifeld Scouts“ und wurde aufgrund seines Engagements für die Jugend bereits ein Jahr später für ProMM im Jugend- und Sozialausschuss der Stadt aufgenommen.
Thema des Gesprächs waren Ideen von Herrn Krämer zur Attraktivität von Münstermaifeld, Vereinen, Handwerksbetrieben sowie Infrastruktur.
Sollte er Bürgermeister werden, möchte er einige Vorhaben zu Ende bringen, die die Stadt bereits vor Jahren angefangen hat: So beispielsweise ein „Seniorencafé“ im alten Feuerwehrgerätehaus in direkter Nachbarschaft zum Jugendtreff, sodass man von einem Mehrgenerationenplatz sprechen könnte. Aber auch den Jugendplatz zwischen der Kindertagesstätte „Pusteblume“ und dem Tennisplatz möchte er endlich mit Bikeparkour, Grillecke, Kletterecke und Skaterbahn fertigstellen.
Die Attraktivität von Münstermaifeld könne man mit einem „Stadtpark am Bur“ erhöhen. Und auch das Freibad müsse unbedingt erhalten werden, eventuell in Kooperation mit der Verbandsgemeinde. Zur Attraktivität der Stadt gehört für ihn aber auch, dass keine weitere Versiegelung von Flächen stattfindet, sondern beispielsweise mit der Unterstützung der Pfadfinder neue Bäume gepflanzt werden.
Eine attraktive Stadt habe auch eine lebendige Vereinsstruktur, die gefördert werden müsse, indem beispielsweise die Stadthalle günstig für Veranstaltungen zur Verfügung gestellt wird oder die Stadt Vereine bei der Organisation von Veranstaltungen unterstützt.
Im Hinblick auf Tourismus könnte er sich einen Wohnmobilstellplatz in einem Stadtteil oder auf einer freien Fläche in der Stadt vorstellen, um so etwa Kaufkraft in die Stadt zu locken.
Die Finanzierung für die Umsetzung der Ideen könnte durch den Verkauf von Grundstücken in einem neuen Baugebiet unterhalb des Sportplatzes sichergestellt werden. Das Gewerbegebiet an der Stadthalle könnte in Richtung Mörz erweitert werden, um Entwicklungsmöglichkeiten für Unternehmen zu schaffen. Daneben könnte in dem Bereich ein neuer Einkaufsmarkt und Wohnungen für altersgerechtes Wohnen entstehen.
Und schließlich könne die Stadt mit einem Solarfeld auf einer landwirtschaftlichen Fläche mit schlechtem Bodenertrag in der Nähe von Metternich alternative Energien fördern und selbst Finanzmittel erwirtschaften. Windkraftanlagen sieht er hingegen als störend und zum Teil naturschädlich an, sodass ein Ausbau für ihn nicht in Frage kommt.
Die FDP-Maifeld führt ein ebensolches Gespräch mit dem Konkurrenten von Herrn Krämer und gibt keine Wahlempfehlung ab, sondern möchte die Mitglieder, Wähler und Interessierte der FDP-Maifeld objektiv über die beiden Kandidaten informieren.